Touchsysteme in der Industrie – Wo findet man sie?

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Touchsysteme sind moderne Ein- und Ausgabegeräte, die mithilfe eines Touchdisplays bedient werden. Sie werden vor allem in der Industrie verwendet und sorgen dort durch ihren Einsatz für eine Verbesserung der Produktionsprozesse und -abläufe. So können gerade unterschiedliche Abteilungen intensiver und wirtschaftlicher miteinander kommunizieren, wodurch im Besonderen die Schnittstellen zwischen ihnen profitieren.

In der Regel können alle möglichen Anlagen, Maschinen oder Computer mit einer derartigen Prozessvisualisierung ausgestattet werden. Elektrische Schaltschränke, Schalttafeln oder Pulte werden durch das System perfekt automatisiert, sodass selbst komplexere Verläufe verarbeitet werden können. Grafische Darstellungen vereinfachen die Bedienung, die Integration ständig neuer Möglichkeiten und eine optimierte Vorgangsplanung. Durch die gemeinsame Vernetzung der Strukturen sind Veränderungen sofort sichtbar und mechanische Befehle direkt implementiert. Ebenso lassen sich dadurch regelmäßige Wartungen oder Instandhaltungen viel leichter pflegen, sogar Arbeiten aus extern können durchgeführt werden.

Darüber hinaus ist die Speicherung und die Auswertung von Daten ein weiterer Pluspunkt von Touchsystemen in der Industrie. Die Übertragung erfolgt dabei in Echtzeit, weshalb ein solcher Industrie Panel PC sowohl in Fertigungen, Lagerhallen und teilweise auch Bürobereichen vorkommen kann. Beispielsweise verfügen einige Supermarktketten oder Gastronomiebetriebe über ein Kassensystem mit Touchscreenfunktion, das nicht nur Barcodes schneller lesen kann, sondern ebenfalls die eigene Ladeinfrastruktur im Computer abbildet. In der Gastronomie können so bestellte Speisen, nummerierten Tischen zugeordnet werden. Am Ende muss nur noch der jeweilige Tisch auf Knopfdruck abgerechnet werden, was unter anderem die Logistik und die Planung erleichtert.

Die Architektur dahinter ist allerdings im Vergleich zu herkömmlichen Haushaltscomputern weitaus leistungsstärker. Nicht selten entsteht ein hoher Rechenaufwand, gegen den die Soft- und Hardware bestehen muss. Aus diesem Grund sind performante Betriebssysteme, Grafiklösungen und Prozessoren eingebaut. Von außen dann werden die Anwendungen auf großen LCD oder TFT-Bildschirmen präsentiert. Hinter den Bildschirmen befinden sich anschließend zwei voreinander, getrennte Schichten, die sich durch das Berühren des Monitores aufeinanderstoßen. Danach wird ein elektrischer Impuls freigesetzt und das System erkennt, an der berührten Stelle einen Befehl bzw. ein Signal, welches verarbeitet werden muss. Diese Softwarelösung findet deshalb auch bei Smartphones, Anwendung. Eine Kommunikation mit mobilen, externen Geräten zu den stationären Panel PCs ist demgemäß gleichermaßen möglich.

Für industrielle Unternehmen ist daher eine Umstellung auf eine dererlei Automatisierungstechnik zwar eine anfängliche, teure Investition, die sich jedoch schon nach kurzer Zeit gewinnbringend äußert. Zeit ist eben ein Faktor, der Unternehmen viel Geld kosten kann, der nun durch diese zeitsparende Methode deutlich reduziert wird. Doch nicht nur Kosten können optimal verringert werden, ebenso Produktionsfehler werden frühzeitig erkannt und können ausgebessert werden, um spätere und gravierendere Folgeprobleme zu vermeiden. Es lohnt sich deswegen für Unternehmen, über eine solche Anschaffung nachzudenken.